Johannes Leue

Kirchenmusiker   Komponist   Singer/Songwriter   Organist   Pianist

Chorleiter   Posaunist   Flötist   Gitarrist   Musikpädagoge

Als ältester Sohn einer Kinderärztin und eines Pfarrers wurde ich 1959 in Dresden als Johannes-Renatus geboren. Mein Vater gab mir diesen Namen im Andenken an seinen Vater Johannes, der in Stalingrad verloren ging.

Meine Kindheitsabenteuer wagte ich in Görlitz-Rauschwalde, wo ich auch ersten Unterricht  in Klavier und Trompete bekam.

Mit 14 Jahren gründete ich in Schleusingen (Thüringen) mit anderen Jugendlichen einen Posaunenchor und versuchte mich an der Orgel. In unserer Band spielte ich Gitarre, Keys und sang.

Ich wurde Baufacharbeiter, weil ich keine Gelegenheit für Abitur und Architekturstudium bekam. Meine distanzierte Haltung zur DDR-Politik war der Grund dieses anstrengenden, aber guten Bildungsumweges.

Nach dem Abitur an der Abendschule verweigerte ich den Waffendienst und wurde Bausoldat.

1982 bis 1987 studierte ich gleichzeitig Kirchenmusik und Posaune in Görlitz bzw. Dresden. Große Herausforderung, aber genial.

Meine erste Berufserfahrung sammelte ich in Meuselwitz bei Leipzig als Kirchenmusiker und Posaunenwart.

Schwerpunkte waren für mich schon immer Chorbetreuung und Nachwuchsarbeit.

1995 kamen wir als sechsköpfige Familie nach Hoyerswerda, wo im Martin-Luther-King-Haus, am christlichen Gymnasium Johanneum und im Kirchenkreis eine Stelle für mich eingerichtet wurde, allerdings ohne Orgel. Diese wurde erst mit viel Eigenleistung 2000 als „Recycling-Orgel“ fertig.

Seit 2003 bin ich als Kirchenmusiker an der Johanneskirche Hoyerswerda (30%) und im Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz tätig.

Als Komponist geht es mir um eine zeitnahe Botschaft, die zu Fragen des Glaubens, der Gerechtigkeit und Verantwortung im Handeln Antworten sucht.

So entstanden Werke für Chor, instrumentale Besetzung, Orgel und viele Lieder.

Mein Lieblingsinstrument wechselt immer mal wieder. Oft ist es die Orgel. Besonders belohnt werde ich u.a. bei Orgelimprovisationen, wenn Charakter und Besonderheiten der jeweiligen Instrumente zum Staunen bringen, z.B. bei unseren jährlichen Orgelfahrten.

Aber auch die eigene Stimme ist als Instrument genial, sie kann nämlich Text.